Riesige Neuigkeit: Eine neue Autobahn könnte in Ungarn entstehen.

Der Bau der Schnellstraße M100 steht seit Jahrzehnten auf der Tagesordnung, und die Regierung hat diesbezüglich nun bedeutende Fortschritte gemacht. Ziel ist es, dass jede Stadt mit Komitatsrechten über eine vierspurige Schnellstraße erreichbar ist. Derzeit ist Esztergom eine der Städte, die noch nicht über ein solches Straßennetz verfügen. Die M100 verbindet die Autobahn M1 mit Esztergom auf einer Strecke von 32,3 Kilometern. Dieses Projekt verspricht eines der komplexesten Straßenbauprojekte aller Zeiten in Ungarn zu werden, da drei Tunnel und mehrere Talbrücken gebaut werden müssen. Solche technischen Lösungen sind in Ungarn selten und stellen eine besondere Herausforderung für die Bauunternehmen dar. Früher wurde die Bauarbeiten in zwei Abschnitte unterteilt. Zu den wichtigsten Elementen des ersten Abschnitts gehören zum Beispiel vier höhenfreie Knotenpunkte, 26 Brücken und ein einfacher Rastplatz in Örspuszta, kombiniert mit einer Achslastwaage. Der zweite Abschnitt umfasst zwei höhenfreie Knotenpunkte, weitere 26 Brücken, drei Tunnelpaare sowie Lärmschutzwände und -dämme. Tamás Menczer, Parlamentsabgeordneter des Wahlkreises Nr. 2 im Komitat Pest, betonte ebenfalls, dass es im elementaren Interesse der Region liegt, dass die Schnellstraßen M100 und M10 gebaut werden. Morgens stellen die Staus in Richtung Budapest eine erhebliche Hürde für Autofahrer dar. Der durch die 40 Tonnen schweren LKWs erhöhte Schwerverkehr ist für die kleineren Gemeinden der Region, wie Piliscsaba, Pilisjászfalu, Páty und Perbál, äußerst belastend. In Gesprächen mit János Lázár, dem Minister für Bauwesen und Verkehr, wurde deutlich, dass die Regierung diese Straßenbauprojekte unterstützt, was zur Entschärfung von Verkehrsproblemen und zur Entwicklung der Region beiträgt.